Žiga Urbič : „100 mal Danke, Eulen Club 100!“

10.08.2023 10:14 // hk

„Danke Eulen Club 100“, sagt Žiga Urbič, der slowenische Torhüter des Handball-Zweit-Bundesligisten Eulen Ludwigshafen. Der Eulen Club 100 und der Förderverein Flügelverleiher haben 1500 Euro zur Unterstützung der Opfer der Hochwasserkatastrophe in Slowenien gespendet. Urbič und sein Vater haben die Summe um 500 Euro erhöht. Die 2000 Euro gehen in den Spendentopf des slowenischen Radiosenders „Radio 1“, der binnen zwölf Stunden 1.914.786,89 Euro einsammelte. „Mein Vater und ich haben entschieden, dass wir die 2000 Euro an ,Radio 1‘ weiterleiten, weil wir wissen, dass das Geld dann an der richtigen Stelle eingesetzt wird“, erklärt Urbič. Jana und Micha, Moderatorin und Moderator bei Radio 1“ (unser Bild), posteten inzwischen auch ein Foto mit einem Gruß nach Ludwigshafen: DANKE Eulen Club 100.

„Weil wir eine Familie sind“

„Ich bin sehr dankbar und kann nur sagen: 100 mal Danke, Eulen Club 100“, sagt Žiga Urbič, gerührt ob der großen Geste der Förderer und Fans. „Ich war überrascht von der Aktion. Steffi Schaich hat mich angerufen und informiert, dass sie das machen wollen. Ich war sprachlos. Ich habe gefragt: Warum mach ihr das? Steffi hat einfach nur gesagt: Weil wir eine Familie sind“, sagt der Eulen-Keeper voll Dankbarkeit, geschockt von der Naturkatastrophe ein seiner Heimat: „Unfassbar, das ist ein Schaden von 500 Millionen Euro …“

Einfach nur helfen

1000 Euro hat der von Dieter Mayer und Christian Hasert geführte Eulen Club 100 zu der Spende beigetragen, 500 Euro die von Stephanie Schaich geführten Flügelverleiher, 500 Euro Familie Urbič. „Wir wissen, dass das der berühmte Tropfen auf den heißen Stein ist, aber wir wollen einfach nur helfen, wenn auch im Kleinen …“, betont Christian Hasert. Žiga Urbič: „Bei Radio 1 ist das Geld gut aufgehoben. Die machen das Richtige damit.“

Testspiel in Coburg

Die Eulen spielen am Freitag (18 Uhr) in Coburg und treffen im vierten Spiel ihrer Vorbereitung auf den nun wieder von Jan Gorr trainierten Zweitliga-Rivalen HSC 2000 Coburg. „Wir wollen jetzt den nächsten Schritt gehen, haben uns im Training diese Woche intensiver um den Angriff gekümmert und wollen in der Abwehr auf dem Niveau der zweiten Halbzeit beim 35:28 in Tirol weiter machen“, sagt Trainer „Joh“ Wohlrab. Pascal Durak fehlt weiterhin verletzt, Max Haider ist wieder gesund und spielt.